Verlag und Angebote

Die folgenden Stücke wurden von mir geschrieben und können als Skript für eine eigene Aufführung bestellt werden.

Für theaterpädagogische Projekte oder Coachings stehe ich gerne zur Verfügung.

Bei Interesse oder Fragen melden Sie sich bitte unter Kontakt.


Kauf, Mann!

Musical nach William Shakespeares "Der Kaufmann von Venedig"

Die Geschichte um Liebe, Konsum, Schulden und Freundschaft eignet sich für Jugendliche zwischen 12 und 20 Jahren und kann mit einem Kinderchor kombiniert werden. Das Stück ist für eine Besetzung von 20 bis 100 Jugendliche/Kinder ausgelegt.

Inhalt
Basierend auf der Vorlage von William Shakespeares „Der Kaufmann von Venedig“ zeigt das neu verfasste Musical „Kauf, Mann!“ eine Adaption, welche die Umwelt heutiger Jugendlicher und Kinder ins Zentrum rückt.
Um bei der Neuen in der Schule, der faszinierenden Lynn, punkten und seine ärmliche Herkunft verdecken zu können, leiht sich Boris bei seinem besten Freund Nino Geld aus, um sich neue Kleider zu kaufen. Der Plan funktioniert und Lynn und Boris kommen zusammen. Leider hatte sich Nino, um seinen Freund unterstützen zu können, bei seiner Ex-Freundin Naëmi wiederum Geld borgen müssen. Der Vertrag besagt, inspiriert durch die aktuelle Klassenlektüre, dass Naëmi ein Pfund Fleisch von Nino herausschneiden darf, wenn ein nicht binnen eines Monats das Geld zurückzahlen kann. Unerwartete Rechnungen stürzen Nino in eine finanzielle Krise und Naëmi fordert die Vertragserfüllung ein.
Das leicht und rasant erzählte Musical thematisiert Teenagerliebe ebenso wie die Gefahr von Schulden, das Streben nach virtuellen Helden oder die Verwendung von Ritalin. Entstanden sind verschiedene Liebesgeschichten welche in einer Zeit des Erwachsenwerdens nebst allen anderen Problemen auch noch gemeistert werden wollen. Ein Musical, das durch seine Leichtigkeit in die Tiefe geht.

Buch, Text, Lyrics: Björn Reifler
Musik: Christian Rösli

Kauf, Mann!


2 1/2 Türk

1. - 3. Oberstufe, Adaption in Szenenplots von Lessings "Nathan der Weise"

Die für eine grosse Schülergruppe vorgesehene Adaption von Lessings Klassiker fordert die Auseinandersetzung mit der Religions- und Integrationsthematik und bietet die Möglichkeit für die Arbeit in verschiedenen Bereichen (Theater, Tanz, Gesang, Film)

Die Geschichte spielt in einem armen Ghetto in der Schweiz, in dem verschiedene Kulturen und Religionen aufeinander prallen.
Es herrscht Streit zwischen Türken und Albanern. Der soeben zugezogene Türke Enes ist darin verwickelt, wird jedoch im letzten Moment von dem Anführer der albanischen Gruppe verschont.
Eines Abends rettet er die reiche Schweizerin Rebekka aus einem brennenden Haus, sie verliebt sich in ihren Retter, doch dieser will vorerst nichts von ihr wissen.
Die Schwester von Rebekka will diese Beziehung verhindern, weil sie etwas Wichtiges weiss, das sie jedoch nicht verraten möchte.
Wird diese Liebe eine Chance bekommen und werden die Schranken zwischen den verschiedenen Kulturen durchbrochen?

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Der Kaufmann von Venedig

1. - 3. Oberstufe, Adaption in Szenenplots von Shakespeares "Kaufmann von Venedig"

Diese in Szenenplots verfasste und als Theater- oder Musicalversion erhältliche Adaption von Shakespeares Drama fordert vor allem die Auseinandersetzung mit den Thematiken Gruppendruck, Schulden und Liebe

Während die Klasse versucht Shakespeares Original auf die Bühne zu bringen, spielt sich das ganze Stück eigentlich in der Realität ab:
Der verliebte Boris leiht sich bei seinem Kollegen Nino Geld um sich für seine Angebetete, die Neuzuzügerin Pia, in Schale zu werfen. Nino wiederum geht einen Schulden-Deal mit den Gothic-Girl Susan ein. Vom Original inspiriert fordert Susan die Schuld in einem Pfund von Ninos Fleisch zurück. Mit Hilfe Pias wird sich das Blatt aber zum Schluss wenden.

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Snohvit

Für 1. - 3. Oberstufe, Mundart

Das Märchen Schneewittchen einmal ganz anders: Die Stiefmutter wird zur Schülerband "Jimu Jam", welche aus Eifersucht ihre drei Backgroundsängerinnen (Schneewittchen) aus der Band werfen. Sandra, Maggy und Marie finden Schutz bei einer hierarchisch organisierten Gruppe von Vampiren (Zwerge). Auf Grund von Liebesgefühlen der Vampire werden die drei nicht gebissen, doch als sie von den Bandmitgliedern zu Drogen (Apfel, Kamm und Gürtel) verführt werden und somit die Vampire bezirzen, werden sie gebissen und darauf ebenfalls zu Vampiren. Einzig Sandra, welche wegen ihrer Ähnlichkeit zu dem norwegischen Schneewittchen neu Snohvit genannt wird, kann von ihrem Prinzen, dem Fotografen Stefan, gerettet werden. Doch ist Stefan wirklich noch Mensch?

In schnellen Dialogen, Fantasie und spielerischen Momenten zeigt das Stück Snohvit, ohne Zeigefinger, dass Drogen auch in der schönsten Liebesgeschichte zu keinem Happy End führen können.

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Die Giftflasche

Für 4. - 6. Primarklasse, Schriftsprache

"Wir befinden uns in der Zeit des wilden wilden Westen", mit diesem Satz begrüssen zwei Salontürflügel am Eingang die Zuschauer. Auf der Bühne (die Bar des Saloons) befinden sich umgekippte Flaschen, verspielte Pokerkarten, ein ausgeleertes Glas und schräg hängende Bilder und Spiegel - alles SpielerInnen des Stücks. In der Mitte des Raumes steht ein kleiner Tisch, der Spielort der "richtigen Menschen": Des Opfers, des Bösewichts und des Helden. Die Handlung ist sehr simpel, wird jedoch von der entfernten Beobachtung und dem Wortwitz der Gegenstände getragen und von den Salontüren durchs Stück geleitet.

An einem Abend im Saloon verspielt ein schwarz gekleideter Mann eine Schatzkarte. Am nächsten Morgen wird diese von der Barbesitzerin gefunden, kann aber nicht entschlüsselt werden. Um die Karte wieder zurückzubekommen will der Bösewicht die Besitzerin vergiften, in dem er Gift in eine der Flaschen abfüllt (was wiederum Angst bei den Flaschen auslöst). Als diese nichts trinken will, wird er ausfällig; doch rechtzeitig erscheint der Held auf der Bildfläche - es kommt zur Schlägerei, bei der die Bar verwüstet wird... und wie eine solche Geschichte ausgeht, liegt auf der Hand:

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Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm

Für eine 6. Primarklasse, Schriftsprache

In der Privatschule Weimar am Vierwaldstättersee wird der Klasse 6b die Aufgabe erteilt, für die Jubiläumsfeier der Schule ein Theaterstück zu inszenieren. Die Kinder bekannter Persönlichkeiten nehmen den von Friederich Schiller verfassten Willhelm Tell in Angriff. Rudolf, der Sohn Schillers, übernimmt die Regie. Mitten in der Probenarbeit kommt eine neue Schülerin in die Klasse und bringt ihre Ideen in die Inszenierung ein. Nicht zur Freude aller Beteiligten entsteht ein "best of Willhelm Tell".

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Einfach nur geklaut

Für 4. - 6. Primarklasse, Schriftsprache

Drei Gruppen von Kindern haben je einen Zukunftstraum. Die einen wollen ihr späteres Leben in der Wüste, die anderen im Dschungel und die dritten im ewigen Eis verbringen. Doch nicht alle teilen diesen Traum. Aus jeder Gruppe gibt es einen Abtrünnigen, welche sich zusammenschliessen. Sie klauen den andren die Gegenwart. So kommt es, dass die Gruppen in ihrem Zukunftswunsch leben; die Diebe müssen mitspielen. Dass etwas nicht stimmt, wird bald bemerkt! Die Anführer der Gruppen, zwei sich zankende Wüstenkinder, eine herrische Eisprinzessin und ein eingebildeter Tarzan, verbünden sich und engagieren einen Detektiven. Mit Hilfe seiner cleveren Assistentin versucht dieser den Fall zu lösen:

Bei der Inszenierung eines Tarzanstücks im Dschungel gerät ein Junge, welcher gegen seinen Willen die Rolle der Jane spielen muss so in Wut, dass er sich selbst verratet. In der Wüste klagt ein Mädchen über die Hitze während der Nacht und wird somit entlarvt. Die beiden Gehilfen der Diebestruppe sind bereits gefunden. Aber wer ist ihr Anführer und was ist sein Motiv. Nach genauen Beobachtungen der Gruppe im Eis - sie sind daran gute Luft zu verpacken und zu verkaufen, damit sie das Honorar des Detektiven bezahlen können - wird klar, dass das unterdrückteste Mädchen genug Grund hatte, die Situation zu verändern.

Bei einem gemeinsamen Treffen deckt der Detektiv alle Schuldigen auf. Alle? Ja, er beschuldigt auch alle anderen, die es soweit kommen liessen, die nicht im "Jetzt" leben wollten und sich somit die Gegenwart stehlen liessen. Zu guter letzt wird die Gegenwart jedoch gefunden und auf die Frage, wo diese denn gewesen sei, weiss die schnippische Assistentin nur eine Antwort: "Sie war einfach nur geklaut."

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leben. gelebt werden.

Für elf Erwachsene (5 Männer, 6 Frauen) und ein Kind, Schriftsprache

Das Theaterstück "leben. gelebt werden." Besteht aus neun einzelnen Szenen, die einen kurzen Einblick in das Leben von fünf Männern und sechs Frauen geben. Der Zuschauer wird Zeuge der momentanen Verfassung der Einzelnen und erfährt dabei Bruchstücke aus der Vergangenheit, Andeutungen der Zukunft, ohne Interpretation.

Ein kleines Mädchen, das in einem Hinterhof spielt und ein rotes Kleid trägt, verbindet die Personen. Das Kind dient als Leitmotiv, bleibt dabei aber im Hintergrund. Hauptthema ist der Einfluss, den die Menschen aufeinander und auf das tragische Schicksal des Mädchens haben.

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